Russland und die Ukraine unterzeichnen neues Gastransitabkommen

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Ukraine,

Russland und die Ukraine haben nach äusserst schwierigen Verhandlungen ein neues Gastransitabkommen unterzeichnet.

EU-Kommissionsvizepräsident Sefcovic und die Energieminister Russlands und der Ukraine in Berlin
EU-Kommissionsvizepräsident Sefcovic und die Energieminister Russlands und der Ukraine in Berlin - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Selenskyj: Laufzeit von fünf Jahren .

Es habe eine Laufzeit von fünf Jahren, teilte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj am Montagabend auf seiner Seite im Onlinenetzwerk Facebook mit.

Das neue Abkommen ermögliche, dass die russischen Gaslieferungen über die Ukraine nach Europa nach dem Jahreswechsel fortgesetzt werden, erklärte seinerseits nach Angaben russischer Medien der Chef des russischen Energieriesen Gazprom, Alexej Miller.

Das bisherige Gastransitabkommen zwischen Russland und der Ukraine lief zum Jahresende an diesem Dienstag ab. In der EU hatte es Befürchtungen gegeben, dass die Verhandlungen zwischen Moskau und Kiew scheitern könnten und es damit zu Energie-Engpässen in mehreren Staaten hätte kommen können. Rund 18 Prozent des gesamten Gasverbrauchs in der Europäischen Union stammt aus Russland und wird durch die Ukraine geleitet.

Ein neues Abkommen war wegen politischer Spannungen zwischen Kiew und Moskau lange nicht in Sicht gewesen. Bei Verhandlungen kurz vor Weihnachten in Berlin wurde dann jedoch eine Grundsatzeinigung über ein neues Abkommen erzielt. Sie liess allerdings die Details noch offen. Die Verhandlungen über diese Details verliefen dann sehr schwierig, was die Ängste vor einem Scheitern eines neuen Abkommens nochmals geschürt hatte.

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