Russland setzt erstmals Drei-Tonnen-Bombe ein

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Russland hat laut Militärbloggern erstmals eine drei Tonnen schwere Bombe eingesetzt. Getroffen wurden ein Spital und eine Schule.

Ukraine Krieg
Der kleine Ort Lypzi wurde im Ukraine-Krieg stark beschädigt. - keysotne

Das Wichtigste in Kürze

  • Russland hat erstmals eine drei Tonnen schwere Bombe in der Ukraine eingesetzt.
  • Dabei wurden ein Spital und eine Schule getroffen.
  • Laut Russland haben sich dort ukrainische Soldaten versteckt.

Das russische Militär setzt bei seiner Offensive im Gebiet Charkiw im Nordosten der Ukraine offenbar auf eine neue superschwere Bombe. «Angesichts des bedeutenden Zerstörungseffekts dieses Sprengsatzes kann man den Einsatz als erfolgreich bezeichnen», zitierte die staatliche Nachrichtenagentur Tass am Freitag den kremlnahen Militäranalysten Igor Korotschenko. Mit dem Einsatz gegen die wichtigsten Infrastrukturobjekte der ukrainischen Streitkräfte könne der Vormarsch gelingen, sagte er. Medienangaben nach wurde beim ersten Abwurf freilich ein Krankenhaus bombardiert.

Die von russischen Militärbloggern veröffentlichten Bilder zeugen von einer gewaltigen Sprengwirkung. Bislang sind zwei Einsätze dokumentiert. Nach dem ersten Bombardement eines Krankenhauses in Lypzi am Donnerstag wurde am Freitag mit einer zweiten Bombe ein Schulgebäude in derselben Ortschaft zerstört. Das russische Militär behauptet, dass sich dort Soldaten aufgehalten hätten, es sich also um militärische Ziele handle.

Die aus Flugzeugen abgeworfene Gleitbombe vom Typ FAB-3000 ist drei Tonnen schwer. Allein der Sprengkopf rund 1200 Kilogramm wiegen soll. Da sich die Bombe dank ihrer Flügel lenken lässt, kann sie aus einer Entfernung von über 30 Kilometern abgeworfen werden. Die russischen Piloten klinken die Bomben daher zumeist noch über russischem Gebiet aus.

Auch deswegen hat Kiew neben einer verstärkten Flugabwehr auch immer wieder gefordert, mit westlichen Waffen auch militärische Ziele über russischem Gebiet angreifen zu können.

Kommentare

User #5573 (nicht angemeldet)

Das am Putin die Sanktionen vorbei gehen ist schon mal klar, er wird der letzte sein das darunter leidet..aber wenn er weiterhin Schulen und Krankenhäuser bombardiert, dan wird bald mal heissen: Sanktionen auf Drittpartner ausweiten, dann mal schauen wie lange er noch "Freunde" hat, wenn jeder seine Volkswirtschaft und BiP schützen will.

User #6313 (nicht angemeldet)

Putin und ganz Russland sind meine Freunde ! ❤️

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