Russen nutzen neuen Panzer auch aus Sorge um Reputation nicht
Russlands neuester Kampfpanzer Armata bleibt aus Sorge vor Reputationsverlust ungenutzt im Ukraine-Konflikt.
Die Briten gehen davon aus, dass Russland seinen neuesten Kampfpanzer Armata auch aus Sorge vor einem Reputationsverlust bisher nicht im Angriffskrieg gegen die Ukraine nutzt. «Es ist fast sicher, dass der Kampfpanzer T-14 Armata bis heute nicht in der Ukraine eingesetzt wurde», teilte das Verteidigungsministerium in London am Dienstag auf der Plattform X (früher Twitter) mit.
Das liege höchstwahrscheinlich daran, dass es dem Ruf schaden könnte, wenn das «Prestige-Fahrzeug» im Kampf verloren gehe und zudem grössere Mengen produziert werden müssten, was bisher nur mit anderen Varianten erfüllt werden könne.
Zu teuer und technisch problematisch
Die Briten verwiesen in ihrem Update auch auf Aussagen des Herstellers. Der Panzer ist demnach zu teuer für einen Einsatz im Krieg gegen die Ukraine. So der Chef der staatlichen Rüstungsholding Rostec, Sergej Tschemesow, am Montag gegebüber der staatlichen Nachrichtenagentur Ria Nowosti.
Der Armata T-14 wurde der Öffentlichkeit erstmals 2015 bei der Militärparade in Moskau vorgestellt. Medienberichten zufolge ist der Panzer aufgrund verschiedener technischer Probleme bis heute nicht in Serienproduktion gegangen.
Die Ukraine verteidigt sich seit zwei Jahren gegen einen Angriff Russlands. Das britische Verteidigungsministerium veröffentlicht seitdem regelmässig Informationen zum Kriegsverlauf. Moskau wirft London Desinformation vor.
