In Chemnitz gab es am Samstagmittag erneut eine Kundgebung, unter dem Namen «Trauerversammlung», mit rund zwei Dutzend Teilnehmern.
Bei einer Gedenkveranstaltung am Tatort, wo ein 35-jähriger Deutscher bei einer Messerattacke getötet wurde, steht ein Polizist neben den Blumen.
Bei einer Gedenkveranstaltung am Tatort, wo ein 35-jähriger Deutscher bei einer Messerattacke getötet wurde, steht ein Polizist neben den Blumen. - dpa
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Rund zwei Dutzend Teilnehmer zählt die «Trauerversammlung» in Chemnitz.
  • Am Freitag hatten erneut Tausende Menschen demonstriert.

Nach dem Tötungsfall von Chemnitz sind bei einer erneuten Kundgebung bis zum Samstagmittag etwa zwei Dutzend Menschen zusammengekommen.

Bei der sogenannten «Trauerversammlung» sei zunächst alles störungsfrei verlaufen, sagte ein Polizeisprecher. Die von einer Privatperson angemeldete Veranstaltung hatte demnach zwei Stunden später begonnen als ursprünglich geplant. Für den Nachmittag rechnete die Polizei mit einer weiteren Demonstration mit dem Titel «Staatenlos». Anmelder sei auch hier eine Einzelperson.

Am Freitag hatten erneut Tausende Menschen in Chemnitz demonstriert. Anlass der Kundgebungen ist die Tötung eines 35-jährigen Deutschen vor rund zwei Wochen. Der Mann wurde mutmasslich von Asylbewerbern erstochen. Zwei Tatverdächtige sitzen in Untersuchungshaft, nach einem weiteren wird gefahndet.

Ad
Ad