Rückholaktion: Auswärtiges Amt verschickt bald Rechnungen

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Deutschland,

Hunderttausende Deutsche wurden im März und April vom Auswärtigen Amt aus aller Welt zurückgeholt. An den Kosten der Aktion sollen sich die Reisenden beteiligen. Noch gibt es aber keine Rechnungen.

Deutsche Staatsbürger warten Mitte März am Flughafen der philippinischen Hauptstadt Manila auf ihre Rückreise. Foto: Alejandro Ernesto//Alejandro Ernesto/DPA
Deutsche Staatsbürger warten Mitte März am Flughafen der philippinischen Hauptstadt Manila auf ihre Rückreise. Foto: Alejandro Ernesto//Alejandro Ernesto/DPA - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Reisende, die in der Corona-Krise vom Auswärtigen Amt nach Deutschland zurückgeholt wurden, sollen bald ihre Rechnungen erhalten.

«Die Teilnehmer werden individuell über den jeweils zu tragenden Kostenanteil in den nächsten Tagen und Wochen informiert», hiess es aus dem Auswärtigen Amt. Zuvor hatte das ARD-Hauptstadtstudio über das Thema berichtet.

Das Auswärtige Amt hatte am 17. März eine beispiellose Rückholaktion für die im Ausland wegen der Corona-Pandemie gestrandeten deutschen Touristen gestartet. In gut fünf Wochen wurden 240.000 Menschen nach Hause geflogen, 66.000 davon mit vom Auswärtigen Amt angemieteten Maschinen. Die letzte davon brachte am 24. April 157 Deutsche vom südafrikanischen Kapstadt nach Deutschland zurück. Seitdem werden Einzelpersonen und kleinere Gruppen zurückgeholt.

Die Betroffenen sollen sich nach dem Konsulargesetz an den Kosten der Charterflüge beteiligen, wie das Auswärtige Amt erklärte. «Hierfür werden Pauschalen festgelegt, die sich nach der zurückgelegten Entfernung, vergleichbaren durchschnittlichen Ticketpreisen und den Kosten vergleichbarer Rückholaktionen von EU-Mitgliedsstaaten richten.»

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