Röttgen: Zögern bei Waffenlieferungen ein «Trauerspiel»

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Deutschland,

Erst nachdem Frankreich und die USA Panzer an die Ukraine liefern, reagiert auch Deutschland. CDU-Aussenpolitiker Röttgen kritisiert dieses Vorgehen. Europa werde dadurch gespalten.

CDU-Aussenminister Norbert Röttgen: Die bisherige Linie der Bundesregierung führe zu einem militärischen Patt mit grossen Verlusten.
CDU-Aussenminister Norbert Röttgen: Die bisherige Linie der Bundesregierung führe zu einem militärischen Patt mit grossen Verlusten. - Kay Nietfeld/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Zögern der Bundesregierung bei Waffenlieferungen an die Ukraine ist nach Ansicht des CDU-Aussenpolitikers Norbert Röttgen ein «Trauerspiel».

Dass Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) bei den Entscheidungen erst ganz schnell folge, wenn es ausreichend internationalen Druck gebe, spalte Europa, sagte Röttgen im Deutschlandfunk mit Blick auf den russischen Angriffskrieg in der Ukraine. Die bisherige Linie der Bundesregierung führe zu einem militärischen Patt mit grossen Verlusten. Dies bedeute «Instabilität und Unfrieden und Krieg auf längere Zeit».

Hingegen seien Waffenlieferungen an die Ukraine, «die nötig sind und auch hinreichend sind, um die russische Besatzung vom ukrainischen Territorium zurückzudrängen», auch Voraussetzung für eine politische Lösung, um den Krieg zu beenden, betonte Röttgen. Aus diesen Alternativen entstehe der Druck, aus dem sich immer mehr Staaten für Waffenlieferungen an die Ukraine entschieden.

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