Das deutsche Seenotrettungsschiff «Sea Watch 4» ist mit 129 im Mittelmeer geborgenen Migranten in den Hafen von Porto Empedocle auf Sizilien eingelaufen. Die Behörden hatten der Berliner Organisation am Samstag den Hafen im Süden der italienischen Mittelmeerinsel zugewiesen, weil das Schiff wegen schlechten Wetters nicht wie zunächst geplant nach Trapani weiterfahren konnte.
«Sea-Watch 4»
Das damals neue Seenotrettungsschiff «Sea-Watch 4» liegt im Hafen von Burriana. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Seenotretter hatten die Menschen seit vorigem Wochenende von zwei Booten im Mittelmeer geholt.

Dann aber mussten sie mehrere Tage auf die Zuweisung eines sicheren Hafens warten und gerieten in einen Sturm.

Wie andere private Organisationen hilft Sea-Watch Flüchtlingen und Migranten, die in der Hoffnung auf ein besseres Leben in der EU die gefährliche Überfahrt von Nordafrika nach Italien wagen. Oft sind sie dabei in seeuntüchtigen Booten unterwegs.

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