In der Rente ist endlich Zeit für die schönen Dinge im Leben. Bei Angela Merkel heisst das wohl auch: Wandern mit Reinhold Messner. Der freut sich bereits auf die Politik-Rentnerin.
Bundeskanzlerin Angela Merkel wandert 2006 während ihres Urlaubs zusammen mit dem südtiroler Bergsteiger Reinhold Messner auf den Monte Rite. (Archivbild). Foto: DB Matteo Villanova/Agenzia_obiettivo/dpa
Bundeskanzlerin Angela Merkel wandert 2006 während ihres Urlaubs zusammen mit dem südtiroler Bergsteiger Reinhold Messner auf den Monte Rite. (Archivbild). Foto: DB Matteo Villanova/Agenzia_obiettivo/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Bergsteiger Reinhold Messner freut sich schon auf ein Wiedersehen mit Angela Merkel nach dem Ende ihrer Amtszeit als Bundeskanzlerin.

Die Politikerin macht seit Jahren im Sommer in Südtirol Urlaub.

«Ich glaube, sie wird wiederkommen und dann werden wir uns zusammenrufen und wieder miteinander Wandern gehen», sagte der bekannte Abenteurer und Buchautor im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur. Mit der Kanzlerin und deren Mann Joachim Sauer treffe sich der 77-Jährige seit mehr als zehn Jahren, berichtete er.

Dass er künftig nicht mehr mit einer Regierungschefin, sondern einer Politik-Rentnerin unterwegs sein wird, das freut Messner. «Ich gehe jetzt, wenn sie den Druck weg hat, lieber mit ihr Wandern als vorher», sagte er. Sie habe dann sicher nicht mehr das Gefühl, von den Leuten belauert zu werden. Auch wenn das bei den Wanderungen mit Messner «immer friedlich und mit sehr viel Respekt war», sagte er.

Merkel hatte von Bergen «geträumt»

Messner erzählte, dass er Merkel damals auf die norditalienische Provinz Südtirol als Urlaubsort gebracht habe. Er habe sie noch vor ihrer Zeit im Kanzleramt getroffen, «und sie hat mich gefragt: Wo kann ich in Ruhe Ferien machen in den Bergen? Sie hat immer davon geträumt, in die Berge zu gehen und konnte das nicht in der DDR.»

Von der neuen Bundesregierung mit den Grünen erhofft sich Messner einen Schub für den Umweltschutz. Vor allem von Robert Habeck halte er viel. Allerdings sieht der ehemalige EU-Abgeordnete die Gefahr, dass die Partei nicht alle ihre Versprechen halten kann. Dann könnten Leute bei den nächsten Wahlen sagen, dass es selbst die Grünen nicht hin bekommen, und sich komplett vom Klima- und Umweltschutz abwenden.

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