Rechnungshof wirft Bundeswehr Firma jahrelange Misswirtschaft vor
Die IT-zuständige Firma der Bundeswehr ist mit den erhaltenen Geldern nicht so umgegangen, wie vom Bundesrechnungshof gewünscht.

Das Wichtigste in Kürze
- Der Rechnungshof wirft dem IT-Zuständigen der Bundeswehr eine fehlerhafte Wirtschaft vor.
- Es geht um intransparente Preiskalkulation und fehlendes Rechnungswesen.
Der Bundesrechnungshof wirft dem IT-Dienstleister der Bundeswehr einem Zeitungsbericht zufolge jahrelange Misswirtschaft vor. Das berichtet die «Bild am Sonntag» unter Berufung auf einen vertraulichen Prüfbericht des Rechnungshofes. Demnach geht es unter anderem um intransparente Preiskalkulation und fehlendes Rechnungswesen. Das Bundesverteidigungsministerium weist die Vorwürfe demnach zurück.
Anstatt zu viel gezahlte Gelder für IT-Investitionen zurückzuverlangen, kaufe das Verteidigungsministerium bei der BWI einfach neue Leistungen ein, ohne zu wissen, ob diese gebraucht würden, heisst es weiter.
Nach Informationen des Blattes, hat die BWI Zahlungsschwierigkeiten: Internen Ministeriums-Unterlagen zufolge sei die «Liquiditätssituation der BWI GmbH unverändert kritisch». Vom Ministerium heisse es dagegen, die BWI habe «weder eine Zahlungsunfähigkeit noch eine drohende Zahlungsunfähigkeit angezeigt».