Rund acht Monate nach einer tödlichen Kollision im rheinland-pfälzischen Worms hat das Landgericht Mainz einen Raser wegen eines Rennens mit Todesfolge zu fünf Jahren und neun Monaten Haft verurteilt.
Figur von Justitia
Figur von Justitia - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Landgericht erkennt keine Mordabsicht bei Tat in rheinland-pfälzischem Worms.

Der 25-Jährige wurde am späten Montag zudem wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und Fahrerflucht verurteilt, wie eine Gerichtssprecherin am Dienstag mitteilte. Die Staatsanwaltschaft hatte dem Mann Mord vorgeworfen, das Gericht erkannte jedoch keine Mordabsicht.

Nach Ansicht des Gerichts hatte der Mann mit seinem Auto in der Innenstadt von Worms einen Fussgänger totgefahren. Bei seiner Fahrt fuhr er teilweise bis zu 161 Stundenkilometer zu schnell. Zu dem tödlichen Unglück kam es, als das spätere Opfer eine Strasse bei roter Ampel überquerte. Trotz Ausweichversuchen erfasste der Angeklagte den Fussgänger mit mindestens 97 Stundenkilometern. Der Mann starb vor Ort an seinen schweren Verletzungen. Nach der Kollision bremste der Angeklagte kurz ab, fuhr dann aber weiter.

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