Ein ranghoher Verbündeter von Putin behauptet, die Nato beteilige sich an militärischen Aktionen in der Ukraine.
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Putin warnte den Westen eindringlich vor weiteren Waffenlieferungen. - keystone

Wjatscheslaw Wolodin ist der Vorsitzende der russischen Staatsduma, dem Unterhaus der Föderationsversammlung. Entsprechend nahe steht der Politiker dem russischen Präsidenten Wladimir Putin. Nach dessen Drohung an den Westen behauptet Wolodin nun, dass die Nato bereits militärische Aktionen in der Ukraine ausführe.

Nur einen Tag vorher warnte Moskau den Westen davor, der Ukraine den Einsatz von Langstreckenwaffen zu erlauben. Am Freitag postete Wolodin dann auf Telegram einen Vorwurf über die Nato, der es in sich hat: Das Bündnis würde der Ukraine bei der Auswahl ihrer russischen Angriffsziele helfen.

Putin warnt, Wolodin behauptet Angriffs-Planung

Zudem würde die Nato Kiew Anweisungen erteilen und gemeinsam mit der Ukraine Militäraktionen beschliessen, wie die «Frankfurter Rundschau» wiedergibt. «Die Vereinigten Staaten, Deutschland, England und Frankreich diskutieren die Möglichkeit von Langstreckenangriffen auf das Territorium unseres Landes», heisst es von Wolodin.

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Die Länder würden lediglich ihre eigene aktive Beteiligung an den Feindseligkeiten «verschleiern und verbergen» wollen. «Tatsächlich versuchen die Vereinigten Staaten und ihre Verbündeten, sich selbst zu erlauben, mit Raketen Angriffsakte gegen Russland durchzuführen», spekuliert der Vorsitzende weiter.

Schwerer Vorwurf: Nato im Krieg mit Russland

Demnach befände sich die Nato schon jetzt im Krieg mit Russland, wie der Politiker betont. Die Nato sei zu einem Teilnehmer geworden.

In Washington bereite man sich derweil auf einen Atomkrieg vor, verkündet Wolodin. «Parallel dazu analysiert das Pentagon, welche Folgen im Falle einer nuklearen Explosion zu erwarten sind. All dies sind direkte Beweise dafür, dass die Nato tatsächlich unter dem Deckmantel der Streitkräfte der Ukraine kämpft.»

Ob und welche Auswirkungen seine Behauptungen insbesondere auf Putin haben werden, bleibt noch abzuwarten.

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