Der Prozess zum 1MDB-Skandal, in dem der Angeklagte rund 1,8 Milliarden US-Dollar aus einem Staatsfonds hinterzogen haben soll, ist heute gestartet.
Am Bundesstrafgericht hat der Prozess gegen zwei Geschäftsleute im Zusammenhang mit dem 1MDB-Skandal begonnen. (Archivbild)
Am Bundesstrafgericht hat der Prozess gegen zwei Geschäftsleute im Zusammenhang mit dem 1MDB-Skandal begonnen. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/TI-PRESS/ALESSANDRO CRINARI

Vor der Strafkammer des Bundesstrafgerichts ist heute Dienstag der Prozess gegen zwei Angeklagte im Zusammenhang mit dem 1MDB-Skandals eröffnet worden. Die Verteidigung des einen hat den Ausschluss der Öffentlichkeit beantragt.

Die angeklagten Geschäftsleute sind beide Doppelbürger – der erste besitzt die saudi-arabische und die schweizerische Staatsbürgerschaft, der zweite die britische und schweizerische.

1,8 Milliarden US-Dollar hinterzogen?

Der Hauptangeklagte muss sich wegen ungetreuer Geschäftsbesorgung, Betrug, aktiver Bestechung ausländischer Amtsträger, Urkundenfälschung, schwerer Geldwäsche und ungetreuer Geschäftsführung im öffentlichen Interesse verantworten. Sein 46-jähriger Partner muss sich wegen derselben Vorwürfe verantworten, mit Ausnahme der Urkundenfälschung.

Laut Bundesanwaltschaft (BA) hat der erste Angeklagte zwischen 2009 und 2011 dem Abfluss von 1,8 Milliarden US-Dollar vom Staatsfonds 1MDB auf Konten seiner in Genf ansässigen Firma Petrosaudi erwirkt.

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