Er ist der meistverkaufte Mercedes weltweit und für die Schwaben entsprechend wichtig: Am Polarkreis geht gerade die Erprobung der nächsten GLC-Generation zu Ende. Premiere feiert sie im Juni.
Noch testet Mercedes den neuen GLC am Polarkreis, doch im Sommer soll die dritte Generation Premiere feiern.
Noch testet Mercedes den neuen GLC am Polarkreis, doch im Sommer soll die dritte Generation Premiere feiern. - Dieter Rebmann/Daimler AG/dpa-tmn
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Das Wichtigste in Kürze

  • Sieben Millionen Kilometer in einem Dutzend Länder - weil sich kein anderer Mercedes so gut verkauft wie der GLC, ist der Stuttgarter Hersteller bei der Neuentwicklung des Geländewagens besonders gründlich.

Doch nach vier Jahren sind die Ingenieure jetzt auf der Zielgeraden.Am Polarkreis läuft sich der Neue warmSie legen am Polarkreis in Nordschweden letzte Hand an die dritte Generation des Mittelklasse-SUV. Das soll im Juni präsentiert und ab dem Herbst ausgeliefert werden. Dann erwartet die Kunden laut Projektleiter Peter Kolb ein Geländewagen, der im Radstand um knapp zwei und in der Länge um sechs Zentimeter wächst. Damit lege der Kofferraum um rund zehn Prozent zu und fasse nun rund 600 Liter.

Verpackt ist das Ganze in einer Karosserie, die etwas bulliger wirkt und zum Beispiel eine höhere Motorhaube bekommt. Trotzdem soll sich das Auto handlicher fahren, kündigt Kolb an und verweist auf die erste Hinterachslenkung im Segment. Technisch sei der GLC wieder eng mit der C-Klasse verwandt, nutzte aber zum Teil andere Motoren mit mehr Hubraum.Benziner, Diesel und HybridtechnikLos geht es demnach mit einem 2,0-Liter-Benziner mit 150 kW/204 PS oder 190 kW/258 PS sowie einem ebenfalls 2,0 Liter grossen Diesel, den es mit 143 KW/194 PS oder 195 kW/265 PS gibt. Später soll anders als in der C-Klasse auch ein Sechszylinder-Diesel folgen. Er soll drei Liter Hubraum haben und mehr als 220 kW/300 PS leisten. Alle Verbrenner seien mit einem 48-Volt-Netz elektrifiziert und würden von einem 17 kW/ 23 PS starken E-Motor unterstützt, so Kolb weiter.

Wem das nicht reicht, dem stellt er einen Diesel und zwei Benziner mit Plug-in-Technik in Aussicht, die auf eine elektrische Reichweite von mehr als 100 Kilometern kommen sollen.

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