Die Deutsche Aidshilfe jubelt. Der Grund: Bald übernehmen die Krankenkassen die Kosten der Präexpositionsprophylaxe (PrEP).
Präexpositionsprophylaxe
Präexpositionsprophylaxe – auch bekannt als PreP – wird bald von deutschen Krankenkassen übernommen. (Symbolbild) - Pixabay
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die PrEP-Pille bietet Schutz gegen die Geschlechtskrankheit HIV.
  • In Deutschland werden die Kosten ab September durch die Krankenkassen gedeckt.
  • In der Schweiz werden die Medikamentenkosten nicht übernommen.

Gegen die Übertragung des HI-Virus hilft zum einen das Kondom, zum anderen die sogenannte Präexpositionsprophylaxe. Besser bekannt ist die Pille als PrEP. Insbesondere bei schwulen Männern findet das Medikament Anklang.

Ab September wird die PrEP-Pille von deutschen Krankenkassen übernommen – ganz zur Freude der Deutschen Aidshilfe. Sprecher Holger Wicht bezeichnet gegenüber dem Schwulen-Magazin «Mannschaft» diesen Schritt als «Meilenstein für die HIV-Prävention». Endlich sei die Methode für fast alle zugänglich, die sie bräuchten.

In der Schweiz hingegen werden laut Informationen der Schweizer Aids-Hilfe die Kosten für ärztliche Untersuchungen gedeckt. Nicht aber die Kosten für das Medikament selbst. Weil die Kosten der Medis in Schweizer Apotheken sehr hoch sind, empfiehlt die Organisation zum Kauf via Internet.

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