Eine neue Ausstellung zur Ausgrabungsstätte in Pompeji wurde im Lichtensteinschen LandesMuseum eröffnet. Die Figur Plinius der Ältere führt durch die Exponate.
Pompeji
Die Überreste der zwei Männer, die vermutlich vom Ausbruch des Vesuvs am 25. Oktober 79 nach Christus überrascht wurden, sind bei Grabungen im Bereich einer Vorstadtvilla in Civita Giulina, rund 700 Meter nordwestlich von Pompeji, entdeckt worden. Foto: Luigi Spina/Parco Archeologico di Pompei/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Im Lichtensteinischen LandesMuseum wird eine Wanderausstellung zu Pompeji eröffnet.
  • Die Ausstellung wurde gemeinsam mit italienischen Museen erarbeitet.
  • Die Figur Plinius der Ältere führt die Besucher durch die Exposition.

Der Vulkan Vesuv brach 79. n. Ch. aus. Er überschüttete drei Städte mit Lava. Eine davon war Pompeji. Die vergrabene Stadt ist heute eine der bekanntesten archäologischen Stätten der Welt.

Nun werden in einer Ausstellung in Liechtenstein die neusten Erkenntnisse präsentiert, wie das Liechtensteinische LandesMuseum mitteilt. Bei der Entwicklung haben mehrere italienische Museen mitgewirkt: das Nationale Archäologische Museum in Neapel, Expona aus Bozen und Contemporanea Progetti aus Florenz.

Der Besucher wird von einem Zeitzeugen durch die Ausstellung begleitet. Plinius der Ältere zeigt in der Ausstellung nicht nur die Ausgrabungen, sondern erklärt auch Naturphänomene. Pompeji wird aus vulkanologischer und geologischer Sicht beleuchtet. Plinius der Ältere versuchte mit seiner Militärflotte fliehend Menschen zu retten, doch dabei kam er selbst um.

Wandmalerei Pompeji
Wandmalerei Pompeji - obs/Liechtensteinisches Landesmuseum/Neapel MAN

Highlight der Ausstellung sind Originalobjekte. Nicht nur aus Pompeji, sondern auch aus der Stadt Herculaneum, die der Vesuv ebenfalls begrub. Auch lebensechte Projektionen lassen den Besucher die historische Stadt hautnah erleben.

Das Liechtensteiner Landesmuseum ist die erste Station der internationalen Wanderausstellung. Die Ausstellung dauert bis am Sonntag, 24. April 2022.

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