In Griechenland wurden fünf mutmassliche Brandstifter festgenommen. Die fünf Migranten sollen letzte Woche das Flüchtlingslager Moria in Brand gesetzt haben.
Lesbos
Das Flüchtlingslager Moria auf Lesbos ist abgebrannt. - dpa
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Die griechische Polizei hat fünf Migranten verhaftet.
  • Sie sollen das abgebrannte Flüchtlingslager Moria in Brand gesetzt haben.
  • Eine weitere Person wird demnach noch gesucht.

Die griechischen Sicherheitskräfte haben fünf mutmassliche Brandstifter festgenommen, die vergangene Woche das Registrierlager auf Moria in Brand gesetzt haben sollen. Dies teilte der griechische Minister für Bürgerschutz, Michalis Chrysochoidis, am Dienstag mit.

«Die Brandstifter sind festgenommen. Es sind junge Migranten. Ein weiterer wird noch gesucht», sagte er im Staatsradio (ERT). Aus Kreisen der Polizei hiess es, die fünf mutmasslichen Brandstifter seien Afghanen, deren Asylanträge abgelehnt worden waren.

Das Lager von Moria war bei mehreren zeitgleichen Bränden fast vollständig zerstört worden. Mehr als 12 500 Migranten blieben obdachlos. Zur Unterbringung dieser Menschen hat Athen ein Zeltlager unweit des alten von Moria eingerichtet.

Ad
Ad