Polizei ermittelt wegen Hitlergruss gegen zwei Beamte
Im bayerischen Rosenheim wird gegen zwei Beamte der Bundespolizei und ein Mitglied der Sicherheitswacht ermittelt, die den Hitlergruss gezeigt haben sollen.

Das Wichtigste in Kürze
- Mehrere deutsche Ordnungshüter stehen im Verdacht den Hitlergruss gezeigt zu haben.
- Die Ermittlungen gegen die zwei Bundespolizisten und einen Sicherheitswächter laufen.
Zwei Beamte der deutschen Bundespolizei und ein Mitglied der sogenannten Sicherheitswacht Rosenheims (D) stünden unter dem Verdacht der Volksverhetzung, teilte die Polizei Oberbayern-Süd heute Samstag mit.
Demnach beobachtete ein Zeuge, dass am späten Donnerstagabend auf der Terrasse eines Rosenheimer Lokales mehrere «offenbar alkoholisierte» Menschen zusammensassen, sich fremdenfeindlich äusserten und den Hitlergruss zeigten. Tatverdächtig seien die Beamten, die sich in ihrer Freizeit dort aufgehalten hätten, erklärte die Polizei. Die Bundespolizei sei von dem Vorfall und den polizeilichen Ermittlungen in Kenntnis gesetzt worden.
Mitglieder der Sicherheitswacht in Rosenheim unterstützen die Polizei deren Angaben zufolge bereits seit Jahren. Sie kontrollieren demnach vor allem öffentliche Parks, Gärten, Friedhofsbereiche und Fussgängerzone, um die Polizei zu alarmieren und als Zeuge zu dienen.