Oktoberfest: Achterbahn krachte mit 50 km/h in Mitarbeiter (†20)
Das Wichtigste in Kürze
- In München ist eine Achterbahn auf dem Oktoberfestgelände in einen Mitarbeiter gerast.
- Er stand zu nah an den Schienen.
- Der 20-Jährige verstarb daraufhin im Spital.
Die Vorfreude auf das Oktoberfest in München ist durch ein tragisches Ereignis überschattet worden. Ein Arbeiter namens Sebastian J., stammend aus Rumänien, wurde bei der Testfahrt einer Achterbahn tödlich verletzt.
Wie die Feuerwehr mitteilte, wurde der Mann bei voller Fahrt von einer Bahn getroffen. Sebastian war gerade dabei, andere Wagen auf einem Abstellgleis zu reinigen, berichtet «Bild». Unglücklicherweise befand er sich nahe des grünen Loopings. Der Zug traf ihn also mit voller Geschwindigkeit von etwa 50 km/h am Kopf.
Trotz mehrerer Warnungen durch Hupsignale konnte das Unglück nicht verhindert werden. Der 20-Jährige blieb schwer verletzt unter den Schienen liegen.
Nach dem Unfall riefen seine Kollegen sofort den Notruf. Sebastian wurde vor Ort auf der Theresienwiese erstversorgt. Auf dem Weg ins Spital führten die Einsatzkräfte des Rettungsdienstes Wiederbelebungsmassnahmen durch. Im Spital ist der 20-Jährige aber seinen Verletzungen erlegen.
Vorbereitungen auf Oktoberfest gehen weiter
Nun untersucht die Polizei, wie es zum tragischen Vorfall gekommen ist. Es bleibt unklar, warum Sebastian so nahe an den Schienen stand, dass er von dem Zug getroffen werden konnte. Um die restlichen Mitarbeiter der Achterbahn kümmert sich nun ein Kriseninterventionsteam.
Der Betreiber des «Olympia-Loopings», Otto Barth, äusserte seine tiefe Bestürzung über den Vorfall. «Mein tiefes Mitgefühl gilt den Angehörigen und Freunden des Verstorbenen», sagte er gegenüber «Bild».
Mit der transportablen Achterbahn ist es bereits vor einigen Jahren zu einem tödlichen Unfall in Wien, Österreich gekommen. Eine Mitarbeiterin (†30) des Fahrgeschäfts betrat im März 2022 den abgesperrten Bereich und wurde von dem Zug erfasst. Dies im Freizeitpark Prater. Ein technischer Mangel konnte damals nicht festgestellt werden.
Trotz der Tragödie gehen die Vorbereitungen für das 189. Oktoberfest weiter. Es beginnt am Samstag.