Saudi-Arabien will eine Friedenskonferenz ausrichten. Mit dabei sein sollen bis zu 30 Staaten, darunter die Ukraine, Indien und Brasilien – Russland aber nicht.
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Kronprinz Mohammed bin Salman ist seit 2022 Premierminister von Saudi-Arabien. - Saudi Royal Palace/AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Im saudi-arabischen Dschidda soll am 5. und 6. August eine Friedenskonferenz stattfinden.
  • Vertreter aus bis zu 30 Staaten werden erwartet. Darunter auch Brasilien und Indien.
  • Ziel sei es, dass es noch in diesem Jahr zu einem Friedensgipfel kommt.
  • Russland wurde zu dem Treffen nicht eingeladen. Bei China ist eine Teilnahme noch unklar.

Am kommenden Wochenende lädt Saudi-Arabien zu einer Friedenskonferenz in der Stadt Dschidda. Dies berichtet das «Wall Street Journal» unter Berufung auf Diplomatenkreise.

Bei dem Treffen werden Vertreter von bis zu 30 Nationen erwartet. Darunter auch Länder, die sich bisweilen in dem Konflikt eher neutral positioniert haben, wie beispielsweise Indien und Brasilien. Russland wurde nicht eingeladen.

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Eine Einladung für China sei ausgesprochen worden, man halte eine Teilnahme dennoch für unwahrscheinlich. Ein Grund, warum westliche Diplomaten Saudi-Arabien als Ausrichter wollten, sei die Hoffnung gewesen, so Peking an den Verhandlungstisch zu bekommen. Die beiden Länder pflegen enge Beziehungen.

Westen will Schwellenländer überzeugen – Saudi-Arabien mehr Einfluss

Für den Westen soll es bei dieser Veranstaltung darum gehen, grosse Schwellenländer auf seine Seite in dem Konflikt zu ziehen. Saudi-Arabien erhofft sich gemäss «WSJ» eine einflussreichere diplomatische Rolle. Ebenso möchte man dafür sorgen, dass noch dieses Jahr ein Friedensgipfel stattfinden kann – wenn auch ohne den Kreml.

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