«Fritz» (54), Europas ältester Zoo-Gorilla, wurde eingeschläfert.
Gorilla Fritz in seinem Gehege im Nürnberger Tiergarten.
Gorilla Fritz in seinem Gehege im Nürnberger Tiergarten. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der älteste Zoo-Gorilla «Fritz» wurde wegen Schwäche eingeschläfert.
  • Der Zoo sagte, er sei eine echte Tierpersönlichkeit gewesen.

Europas ältester Zoo-Gorilla ist tot. «Fritz» sei am Montag im Nürnberger Tiergarten wegen Altersschwäche eingeschläfert worden, teilte der Zoo mit. «Fritz» war 1963 im Kamerun zur Welt gekommen. Er sei eine echte Tierpersönlichkeit gewesen, so der Zoo. Im November 1970 war er vom Münchner Tierpark Hellabrunn nach Nürnberg gegeben worden.

Weil «Fritz» am vergangenen Samstag immer schwächer geworden ist und die Gorillagruppe um ihn herum ihre Ruhe haben sollte, schloss der Tiergarten das Affengehege. Da laut Zoo keine Aussicht auf Besserung bestand, wurde das weitgehend bewegungsunfähige Leittier eingeschläfert.

«Fritz» war Vater von zwei Töchtern und vier Söhnen. Ausserdem hat er 14 Ur-Enkel, die verteilt in Europa leben. Der Mitteilung zufolge wurde er in den 1980er Jahren zwei Mal ausgeliehen – an Zoos in Berlin und im heutigen Tschechien. Vor knapp einem Jahr war der damals 54-jährige Gorilla krank gewesen. Nicht einmal sein geliebter Quark mit Himbeermarmelade habe ihn aufheitern können, schrieb der Zoo.

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