Nordrhein-westfälische Ermittler haben eine Bande von Geldautomatensprengern auf der Flucht festgenommen.
Polizeiauto
Polizeiauto - AFP/Archiv

Wie das Landeskriminalamt und die Staatsanwaltschaft in Düsseldorf am Mittwoch gemeinsam mitteilten, versuchten drei Tatverdächtige, den Geldautomaten einer Bank in Königswinter zu sprengen. Dies scheiterte jedoch, weil vor der Sprengung die Vernebelungsmaschine der Bankfiliale aktiviert wurde.

Die drei ergriffen deshalb die Flucht und rasten mit ihrem Auto vom Tatort. Aufgrund eines Ermittlungsverfahrens des Landeskriminalamts und niederländischer Ermittlungsbehörden unter Leitung der Düsseldorfer Staatsanwaltschaft waren die Tatverdächtigen jedoch bereits im Fokus der Ermittler. Beamte konnten die Verfolgung aufnehmen und diese in der Nacht zum Mittwoch auf der Flucht stellen.

Beim Zugriff durch nordrhein-westfälische Spezialeinheiten in Rheinland-Pfalz wurden den Angaben zufolge mehrere Einsatzwagen und das Tatfahrzeug beschädigt. Im Fahrzeug fanden die Ermittler demnach typisches Beweismaterial, das für Geldautomatensprengungen verwendet wird.

Niederländische Kräfte nahmen anschliessend einen weiteren Tatverdächtigen im Raum Kerkrade fest, der die anderen bei der Tat logistisch unterstützt haben soll. Die drei aus dem niederländischen Utrecht stammenden Tatverdächtigen sollen am Donnerstag dem Haftrichter vorgeführt werden. Die Ermittlungen dauerten an.

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