An der Pipeline Nord Stream wurde ein Objekt entdeckt und geborgen. Angeblich handelt es sich bei dem Gegenstand um eine leere Rauchboje.
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Das Nord-Stream-Gasleck im September 2022 in der Ostsee, fotografiert von der schwedischen Küstenwache. - Swedish Coast Guard/dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Aus 73 Metern Tiefe wurde ein Gegenstand geborgen, nahe der Nord-Stream-Leitung.
  • Dabei soll es sich um eine Rauchboje handeln.
  • Eine Gefahr gehe davon nicht aus.

In der Ostsee wurde ein nahe der Gas-Pipeline Nord Stream 2 entdeckter Gegenstand vom Meeresgrund geborgen. Am Mittwoch berichtete die dänische Energiebehörde unter Berufung auf das Militär, dass die Bergung am Dienstag abgeschlossen wurde.

Ein Vertreter der Eigentümergesellschaft von Nord Stream 2 sei auch dort gewesen. Laut Untersuchungen handelt es sich bei dem Objekt um eine leere Rauchboje zur optischen Markierung. Eine Gefahr ginge von ihr nicht aus.

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Das Gasleck an der Nord Stream 2 in der Nähe von Bornholm Ende September 2022. - -/Danish Defence Command/dpa/Archiv

Ende September waren nach Explosionen nahe der dänischen Ostsee-Insel Bornholm vier Lecks an Nord Stream 1 und 2 entdeckt worden. Die Behörden gehen von Sabotage aus. Wer dafür verantwortlich ist, ist unklar.

Deutschland, Schweden und Dänemark haben Ermittlungen aufgenommen. Deutsche Regierungspolitiker warnten zuletzt vor voreiligen Schlüssen und mahnten dazu, ein Ende der Untersuchungen abzuwarten. Moskau hingegen hat bereits kurz nach dem Anschlag die «Angelsachsen» – also Briten und Amerikaner – verantwortlich gemacht.

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