Über 30'000 Demonstranten forderten auf Belgiens Strassen die Waffenruhe in Nahost.
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Die Demonstranten zogen vom Nordbahnhof der belgischen Hauptstadt in das Europaviertel und forderten die sofortige Waffenruhe in Nahost. - Nicolas Maeterlinck/Belga/dpa

In der belgischen Hauptstadt Brüssel kam es zu einer gewaltigen Demonstration für Frieden im Nahen Osten. Die Nachrichtenagentur «dpa» berichtet von einer Teilnehmerzahl von 32'000 Menschen, die laut Polizeiangaben auf die Strasse gingen.

Die Demonstranten zogen vom Nordbahnhof ins Europaviertel. Ihre Forderungen waren vielfältig und eindringlich.

Prinzipiell verlangten sie einen sofortigen und dauerhaften Waffenstillstand in der Region.

Nahost soll Waffen ruhen lassen

Der Schutz von Zivilisten stand ganz oben auf der Agenda der Protestierenden. Auch die Freilassung aller Gefangenen wurde laut der «Zeit» gefordert.

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Ein weiterer Punkt war das Ende der illegalen jüdischen Siedlungen in den palästinensischen Gebieten.

Die Organisatoren der Demonstration machten laut «Tagesschau» deutlich: «Die Massaker im Libanon und die regionale Eskalation müssen gestoppt werden.»

Appell an die belgische Politik

Die Demonstranten richteten wegen der Situation in Nahost auch einen Appell an die belgische Regierung. Sie forderten diese auf, die Initiative für ein umfassendes internationales Militärembargo zu ergreifen.

Dieser Aufruf fällt in eine Zeit des politischen Umbruchs in Belgien, wie die «Zeit». Nach der Wahl Anfang Juni befindet sich das Land derzeit in der Phase der Regierungsbildung.

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