Nach Teddybär-Diebstahl in Berlin noch keine heisse Spur

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Deutschland,

Ein Mann aus Bielefeld sucht verzweifelt nach seinem gestohlenen Teddybären und bietet dafür eine hohe Belohnung.

Teddy
Teddy gesucht: 1.000 Euro für gestohlenen «Mini» ausgesetzt. - dpa

Der 45 Jahre alte Mann, der in Berlin mit 1.000 Euro Finderlohn nach seinem gestohlenen Teddybären sucht, ist mit mitfühlenden Zuschriften überhäuft worden. Eine heisse Spur ist aber bisher nicht darunter.

«Die Suche ist überwältigend eingeschlagen»

«Es gab (...) zahlreiche Nachrichten von Leuten, die mir geschrieben haben, wie schlimm sie das Ganze finden, und die Daumen drücken, dass «Mini» wieder auftaucht», teilte der Bielefelder Galerist Marcus Erlenbauer der Deutschen Presse-Agentur über den Stand seiner Suchaktion mit. «Die Suche ist wirklich überwältigend eingeschlagen.»

Gestohlener Talisman löst Mitgefühl aus

Der Galerist und sein Lebensgefährte hatten sich bei einem Berlin-Besuch am 3. Juni in einem Lokal an der Strasse Unter den Linden mit einer Schauspielerin getroffen und dabei die Wertsachen kurz aus den Augen verloren. Diebe schlugen zu.

Neben klassischen Wertsachen verschwand auch «Mini», der gut 12 Zentimeter grosse Teddy. «Es ist mein Talisman, den ich 30 Jahre habe. Er ist mir von meiner Mutter, die sehr tragisch gestorben ist, noch zuletzt geschenkt worden», wie Erlenbauer im dpa-Interview sagte. Der Verlust habe ihn erschüttert.

Im Internet ging die rührende Geschichte viral und löste in sozialen Medien Tausende Reaktionen aus, zumeist von Mitgefühl geprägt.

Finderlohn lockt nur einen Anrufer

«Nur eine Person hat angerufen, die sich erkundigt hat, ob es wirklich 1.000 Euro Finderlohn gibt, und die angeblich alles dran setzen will, dass «Mini» zurückkommt» schilderte Erlenbauer. «Aber diese Person hat sich nur einmal bis jetzt gemeldet.»

Seit vergangener Woche läuft in der Hauptstadt eine breit angelegte Suchaktion nach dem abgeliebten kleinen Teddy. 1.000 Euro Finderlohn sind auf Steckbriefen in der Hauptstadt ausgesetzt, «wenn das Bärchen unversehrt zu uns zurückkehrt». Neben den Plakaten auf Deutsch bittet auch ein eigener Webauftritt um Hinweise zu dem gestohlenen Plüschtier.

Auch Flugblätter wurden in der Stadt verteilt.

Kommentare

Amediesli

Das ist ein Scherz, oder? Und warum verliert man seine Wertsachen aus den Augen?

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