Zum ersten Mal nach den Ausschreitungen am G20-Gipfel startet die Polizei Hamburg eine europaweite öffentliche Fahndung nach mutmasslichen Brandstiftern.
Aktivisten stehen am 6. Juli 2017 in Hamburg vor der Roten Flora im Schanzenviertel um eine brennende Barrikade.
Aktivisten stehen am 6. Juli 2017 in Hamburg vor der Roten Flora im Schanzenviertel um eine brennende Barrikade. - Dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Vier Personen werden nun durch eine europaweite Fahndung gesucht.
  • Sie werden wegen mutmasslicher Brandstiftung an den G20-Ausschreitungen verfolgt.

Mehr als ein Jahr nach den schweren Ausschreitungen beim G20-Gipfel in Hamburg hat die Polizei erstmals eine europaweite öffentliche Fahndung gestartet. Die vier Gesuchten – drei Männer und eine Frau – sollen an der Serie von Brandstiftungen an der Elbchaussee beteiligt gewesen sein, bei der Anfang Juli 2017 ein Schaden von rund 1,5 Millionen Euro entstand.

Der paramilitärisch anmutende Aufmarsch der rund 220 schwarz gekleideten Randalierer hatte viele Hamburger in Angst und Schrecken versetzt. Die Hamburger Polizei veröffentlichte am Dienstag die Fotos der vier Gesuchten auf ihrer Internetseite www.polizei.hamburg/g20-fahndungen. «Das sind unsere Top-Täter der G20-Ausschreitungen», sagte der Chef der Sonderkommission «Schwarzer Block», Jan Hieber.

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