Am Montagmorgen geht das Musterverfahren gegen Volkswagen weiter. Aufgrund der Teilnehmerzahl findet es in der Stadthalle Braunschweig statt.
Rechtsanwälte und Journalisten stehen zum Prozessauftakt im Oberlandesgericht Braunschweig.
Rechtsanwälte und Journalisten stehen zum Prozessauftakt im Oberlandesgericht Braunschweig. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die mündliche Verhandlung zum VW-Abgas-Skandal gehen am Montag weiter.
  • Die Richter des Oberlandesgerichtes entscheiden, ob VW die Betroffenen zeitlich warnte.

Das Musterverfahren von VW-Anlegern gegen den Autohersteller wird am Montag um 10.00 Uhr fortgesetzt. Bei der mündlichen Verhandlung des Oberlandesgerichts Braunschweig, die wegen der grossen Teilnehmerzahl in der Stadthalle stattfindet, sollen die Positionen der beiden Parteien weiter erörtert werden. Musterbeklagte sind Volkswagen und der VW-Hauptaktionär Porsche SE, Musterklägerin ist die Deka Investment.

Die entscheidende Frage ist: Hat VW die Märkte rechtzeitig über die Affäre rund um millionenfache Manipulationen an Dieselmotoren informiert? Es wird nun eine generelle Einschätzung des Richters dazu erwartet, wie dieses Verfahren weiter strukturiert werden könnte. Ausserdem könnte sich der Senatsvorsitzende zu einem Antrag äussern, die Porsche SE nicht mehr als Musterbeklagte zu führen.

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