Motiv nach tödlichem Stoss am Frankfurter Hauptbahnhof weiter unklar
Nach dem Tod des vor einen Zug gestossenen Kinds in Frankfurt am Main ist das Motiv des mutmasslichen Täters weiter unklar.

Das Wichtigste in Kürze
- 40-Jähriger wird im Laufe des Tages Haftrichter vorgeführt - Ermittlungen wegen Mord.
Der 40-Jährige soll im Laufe des Tages einem Haftrichter vorgeführt werden, wie die Staatsanwaltschaft am Dienstag bestätigte. Der Mann soll am Montagvormittag am Frankfurter Hauptbahnhof einen Achtjährigen und seine Mutter vor einen einfahrenden ICE gestossen haben.
Die Mutter konnte sich nach dem Sturz abrollen und auf einen schmalen Fussweg zwischen zwei Gleisen retten. Ihr Sohn wurde vom Zug erfasst und erlag noch am Tatort seinen Verletzungen.
Der Angreifer versuchte laut Staatsanwaltschaft zudem, eine weitere Frau in die Gleise zu stossen. Diese habe sich aber in Sicherheit bringen können.
Der mutmassliche Täter wurde nach kurzer Flucht von Passanten überwältigt. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Mordes und versuchten Mordes in zwei Fällen.