Laut der russischen Medienaufsichtsbehörde Roskomnadsor dürfen Medien im Ukraine-Krieg Wörter wie «Angriff», «Invasion» und «Kriegserklärung» nicht benutzen.
Ukraine Konflikt
Eine Ambulanz steht vor einer Barrikade inmitten von Trümmern am 26. Februar 2022 in Kiew. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Russland verbietet zudem Berichte über zivile Opfer durch russische Truppen.
  • Der Staat bezeichnet die Invasion als «Militäroperation» & spricht von «Friedensmission».

Russland will seinen Medien in der Berichterstattung über den Krieg gegen die Ukraine Begriffe wie «Angriff», «Invasion» und «Kriegserklärung» verbieten. Diese müssten gelöscht werden, teilte die Medienaufsichtsbehörde Roskomnadsor am Samstag in Moskau mit. Das gelte auch für die Verbreitung «unwahrer Informationen über den Beschuss ukrainischer Städte und den Tod von Zivilisten in der Ukraine durch Handlungen der russischen Armee».

Roskomnadsor beschuldigte unabhängige Medien wie die von dem Friedensnobelpreisträger Dmitri Muratow geführte kremlkritische Zeitung «Nowaja Gaseta», den Internetsender Doschd und den Radiosender Echo Moskwy, falsche Informationen verbreitet zu haben. Russland bezeichnet die Invasion in die Ukraine offiziell als «Militäroperation» und spricht von einer «Friedensmission» in den Separatistengebieten in der Ostukraine.

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