Mordermittlungen nach Messerangriff in slowakischer Schule

Ein 18-jähriger Schüler steht nach einer tödlichen Messerattacke an einem slowakischen Gymnasium unter Mordverdacht.

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Ein Messer an einem Tatort. (Symbolbild) - dpa/AFP/Archiv

Nach einer Messerattacke mit zwei Toten an einem Gymnasium in der Slowakei ermitteln die Behörden gegen den 18-jährigen mutmasslichen Täter wegen Mordverdachts. Die Ermittler hätten auch beantragt, dass der Schüler weiterhin in Untersuchungshaft bleibe, sagte eine Sprecherin der Polizei der Nachrichtenagentur Tasr.

Die Messerattacke hatte sich am Donnerstag in einem Gymnasium in der beschaulichen Touristengemeinde Spisska Stara Ves (auf Deutsch Zipser Altdorf) ereignet. Laut Angaben der Behörden wurden eine 18-jährige Schülerin und die 51 Jahre alte stellvertretende Direktorin des Gymnasiums getötet.

Eine weitere 18-jährige Schülerin wurde demnach schwer verletzt, ist aber mittlerweile ausser Lebensgefahr. Über das mögliche Motiv war vorerst nichts bekannt.

Mutmasslicher Täter kein «unbeschriebenes Blatt»

Bereits direkt nach der Tat hatte der zuständige Staatsanwalt gesagt, der mutmassliche Täter sei «kein unbeschriebenes Blatt». Berichten slowakischer Medien zufolge soll der 18-Jährige bereits zuvor wegen Gewaltandrohung gegen Mitschülerinnen gerichtlich belangt worden sein.

Demnach wurde er 2022 nach einem tätlichen Angriff auf eine Mitschülerin zu einer Bewährungsstrafe verurteilt und stand unter der Aufsicht von Sozialarbeitern.

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