Die Landschaft im Hintergrund der Mona Lisa führt seit Jahrhunderten zu Debatten. Nun jedoch wurde die Brücke angeblich identifiziert.
mona lisa brücke
Die «Mona Lisa» im Louvre ist weltberühmt - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Übe die Landschaft auf dem Gemälde der Mona Lisa wird seit Jahren gerätselt.
  • Nun aber soll ein Teil davon identifiziert worden sein – nämlich die Brücke.
  • Laut einem Kunsthistoriker handelt es sich um die Romito-Brücke in der Toskana.

Auf dem weltberühmten Bild sei im Hintergrund der Mona Lisa die Romito-Brücke von Laterina, in der Toskana, zu sehen. Das berichtet der Kunsthistoriker Silvano Vincenti.

Bei einer Pressekonferenz am Mittwoch in Rom sagte der Wissenschaftler, dass heute nur noch ein Teil des Bauwerks erhalten sei. Nach Nachforschungen ist Vicenti aber überzeugt, dass da Vinci jene Brücke malte, die er Anfang des 16. Jahrhunderts selbst häufig gesehen habe.

Mona Lisa: Rätsel um Brücke angeblich gelöst

Die Mona Lisa ist eines der bekanntesten Ölgemälde der Welt und im Louvre von Paris ausgestellt. Rund um das Werk des Malers, Erfinders und Universalgenies da Vinci (1452-1519) gibt es seit Jahrhunderten Debatten. Etwa jene darüber, welche Landschaften im Hintergrund zu sehen sind. Ein kleiner Teil davon – die Brücke neben der linken Schulter der Mona Lisa – soll nun gelöst sein.

Weiterhin umstritten ist in der Kunsthistorie die Frage, wen da Vinci überhaupt malte. In Italien ist das Gemälde als «La Gioconda» bekannt, benannt nach der Frau eines Kaufmanns aus Florenz. Andere Theorien besagen unter anderem: Der Renaissancemaler habe eine andere Frau dargestellt, vielleicht einen Mann malte oder schlicht keine reale Person in seinem Werk verewigte.

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