Merkel fehlt in Corona-Quarantäne der persönliche Kontakt

Das Wichtigste in Kürze
- Kanzlerin sieht sich aber auch zuhause «sehr gut beschäftigt».
Sie sei zwar durch Videokonferenzen und Telefonschalten «sehr, sehr gut beschäftigt», sagte Merkel am Donnerstagabend in einer im Internet übertragenen Pressekonferenz. «Trotzdem fehlt mir so ein bisschen, dass ich bei den Kabinettssitzungen jetzt nicht persönlich dabei sein kann, dass ich die Leute da nicht sehe.»
Die Kanzlerin hatte Kontakt zu einem mit dem Coronavirus infizierten Arzt gehabt, wurde aber selbst bisher negativ auf den Erreger getestet. Wie viele Bürger derzeit sitze sie «den ganzen Tag vor einem Gerät» und könne «virtuell» mit Menschen sprechen, berichtete Merkel. Es gebe aber «keine realen Begegnungen» und «keinen persönlichen Kontakt». Sie sei deshalb «froh», wenn die Quarantäne «sich ihrem Ende zuneigt».
Merkel hatte sich am Sonntag freiwillig in häusliche Quarantäne begeben. Der Mediziner, der die Kanzlerin am Freitag prophylaktisch gegen Pneumokokken geimpft hatte, war kurz danach positiv auf das Coronavirus getestet worden.
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