Wieder wurde Kiew von russischen Raketen angegriffen. Diese wurden zwar von der Flugabwehr abgefangen, doch die Trümmer haben zu Opfern geführt.
Russland hat Kiew zuletzt vermehrt mit Drohnen angegriffen. Foto: Evgeniy Maloletka/AP
Russland hat Kiew zuletzt vermehrt mit Drohnen angegriffen. Foto: Evgeniy Maloletka/AP - sda - Keystone/AP/Evgeniy Maloletka
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Das Wichtigste in Kürze

  • In Kiew sind mindestens drei Menschen nach russischen Raketenangriffen gestorben.
  • Unter den Opfern befinden sich laut den Behörden in der Ukraine auch zwei Kinder.

Bei einem russischen Raketenangriff auf Kiew sind nach ukrainischen Behördenangaben mindestens drei Menschen getötet worden, darunter zwei Kinder. «In den Stadtbezirken Dniprowski und Desnjanski gibt es jetzt laut den Ärzten 14 Verletzte, 9 mussten ins Krankenhaus eingeliefert werden», teilte Bürgermeister Vitali Klitschko am Donnerstagmorgen auf seinem Telegram-Kanal mit.

Nach Angaben der Militärverwaltung in Kiew wurde die Stadt gegen 3 Uhr Ortszeit (2 Uhr MESZ) mit bodengestützten Marschflugkörpern angegriffen. Zwar seien sie von der Flugabwehr abgeschossen worden, doch die Trümmer hätten zu vielen Opfern und zahlreichen Schäden geführt.

«Es ist Kindertag. Und die Raschisten führen einen weiteren Angriff auf unsere Hauptstadt aus und töten. Töten ukrainische Kinder», schrieb der Chef der Militärverwaltung Kiews, Serhij Popko, auf seinem Telegram-Kanal.

Das Wort «Raschisten» ist eine Verbindung aus «Rascha», wie Russland auf Englisch ausgesprochen wird, und Faschist. Es wird seit Kriegsbeginn in der Ukraine als Schimpfwort für die russischen Besatzer verwendet.

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