Vor einem Spital in Paris sind Schüsse gefallen. Ein Mann soll zwei Menschen angeschossen haben und geflüchtet sein. Eines der Opfer überlebt die Tat nicht.
Paris
Zwei Polizeibeamte stehen auf dem Vorplatz der Basilika Sacré-Coeur auf dem Montmartre Wache. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • In Paris wurde vor einem Krankenhaus eine Person erschossen.
  • Eine weitere Person wurde schwerverletzt ins Spital eingeliefert.
  • Der Täter ist mit einem Roller oder Zweirad auf der Flucht.

In Paris ist mindestens ein Mensch in der Nähe eines Spitals durch Schüsse getötet worden. Eine weitere Person sei am frühen Montagnachmittag verletzt worden, bestätigte die Polizei der Deutschen Presse-Agentur in Paris.

Der Vorfall hat sich demnach vor dem Henry-Dunant-Krankenhaus im 16. Arrondissement im Südwesten der Hauptstadt ereignet. Der Schütze war am Nachmittag noch auf der Flucht. Auf Twitter ist zu sehen, dass die Gegend um das Spital weiträumig abgesperrt wurde.

Die Hintergründe des Vorfalls waren zunächst unklar. Der Sender Franceinfo berichtete, dass die Ermittler erst einmal von einer Art Abrechnung ausgehen. Eine Bestätigung dafür gab es aber zunächst nicht.

Schüsse aus nächster Nähe

Der Verdächtige ist Berichten zufolge auf einem Motorroller oder Motorrad geflüchtet. Bei dem Toten soll es sich um einen Mann handeln, bei der verletzten Frau um eine Mitarbeiterin des Wachpersonals. Sie soll schwer verletzt worden sein.

Das geriatrische Spital befindet sich in der Nähe der Porte de Saint-Cloud. Dort ist aktuell auch ein Impfzentrum gegen Covid-19 untergebracht.

«Ich hörte einen Knall, und ich sah einen Kerl mit einer Kapuze, der eine Kugel abfeuerte, und ich sah einen Typen am Boden», zitierte der Sender «BFM TV» den Manager eines Restaurants, das sich gegenüber vom Tatort befindet. Der Angreifer habe aus nächster Nähe auf das Opfer geschossen, sei dann auf sein Gefährt gestiegen und davongefahren.

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