Eine junge Frau wird tot in einem Waldgebiet bei Niebüll gefunden. Nun haben Ermittler einen Tatverdächtigen gefasst.
Polizei
Nach ersten Erkenntnissen gab es keine Vorbeziehung zwischen dem Tatverdächtigen und dem Opfer. (Symbolbild) - Sebastian Kahnert/dpa

Nach dem Fund einer toten 21 Jahre alten Frau in einem Wald bei Niebüll in Schleswig-Holstein hat die Polizei einen Tatverdächtigen festgenommen. Eine Haftrichterin erliess am Donnerstag Haftbefehl wegen Verdacht des Mordes in Tateinheit mit Vergewaltigung gegen den 35-Jährigen aus Niebüll, wie Polizei und Staatsanwaltschaft mitteilten. Nach ersten Erkenntnissen gab es keine Vorbeziehung zwischen dem Tatverdächtigen und dem Opfer. Der in einiger Entfernung zu der Frau lebende Mann war zuvor anhand von DNA-Spuren identifiziert worden.

Motive und Hintergründe der Tat seien derzeit noch Gegenstand der Ermittlungen der Mordkommission, berichteten Polizei und Staatsanwaltschaft weiter. Ein Zusammenhang mit dem einem am 23. April angezeigten Sexualdelikt in Leck erkennen die Ermittler derzeit nicht.

Die 21-Jährige war am Freitag von ihren Angehörigen als vermisst gemeldet worden, nachdem sie sich nicht wie vereinbart bei ihnen gemeldet hatte. In der Nacht zum Samstag wurde sie dann leblos in einem Waldgebiet entdeckt. Zuletzt bemerkt wurde die junge Frau früheren Angaben der Polizei zufolge am Freitag gegen 8.00 Uhr beim Verlassen der Wohneinrichtung, in der sie lebt. Sie habe im Marschenpark westlich von Niebüll Sport treiben wollen.

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