MAN ruft 60'000 Lastwagen in die Werkstatt

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Nach mehreren Motorbränden startet der Lkw-Hersteller MAN einen massiven Rückruf.

Der Lastwagenbauer MAN gehört zur VW-Lkw-Tochter Traton. Die VW-Nutzfahrzeugholding Traton und ihr japanischer Partner Hino wollen zusammen künftig Elektro-Lkw entwickeln. Foto: Sven Hoppe/dpa
Nach mehreren Motorbränden startet der Lkw-Hersteller MAN einen umfangreichen Rückruf. (Symbolbild) - dpa-infocom GmbH

Nach Motorbränden ruft der Lkw-Bauer MAN mehr als 60'000 Lastwagen und Busse zur Kontrolle in die Werkstatt. Nach Kenntnis von MAN habe es bislang 170 Brände gegeben, die auf einen bestimmten Motorschaden zurückzuführen sein könnten. Davon 18 im laufenden Jahr, teilte das Unternehmen am Freitag mit. Betroffen seien Lastwagen und Busse der Baujahre 2016 bis 2019 mit Euro-6c-Motoren der Typen D2676LF51-53 oder D2676LOH35-37.

Ihre Lager seien empfindlicher gegen Verunreinigungen und Ölalterungen. Bei Nichteinhaltung der Wartungstermine könne es nach längerer Laufleistung, in der Regel zwischen 400'000 und 500'000 Kilometern, zu Schäden kommen. Mit den Motoren sind europaweit etwa 120'000 Lastwagen und 5000 Busse unterwegs. Etwa die Hälfte war laut MAN bereits in der Werkstatt.

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