Maas: «Gewisse Irritation» bei Verbündeten nach Vorstoss Kramp-Karrenbauers

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Deutschland,

Der überraschende Vorstoss von Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) für eine internationale Sicherheitszone in Nordsyrien hat für Nachfragen von Seiten der Verbündeten gesorgt.

Aussenminister Heiko Maas
Aussenminister Heiko Maas - dpa/dpa/picture-alliance

Das Wichtigste in Kürze

  • «Einige Fragen der Verbündeten» im Auswärtigen Amt eingegangen.

Der Vorschlag der CDU-Vorsitzenden habe «eine gewisse Irritation bei unseren Partnern» ausgelöst, sagte Bundesaussenminister Heiko Maas (SPD) am Dienstag in Berlin. Zu dem Vorschlag «erreichen uns seit gestern doch einige Fragen unserer Verbündeten», fügte er hinzu.

Zur Kommunikation der Verteidigungsministerin, die Maas über ihren Vorstoss per SMS informiert hatte, sagte der Aussenminister: «Von SMS-Diplomatie halte ich wenig.» Es gebe «derzeit unter den Partnern keine Diskussion über Errichtung einer internationalen Schutzzone» in der Region.

Kramp-Karrenbauer hatte am Montag eine Schutzzone in Nordsyrien unter deutscher Beteiligung vorgeschlagen. Einzelheiten nannte sie nicht. Die SPD kritisierte, der Vorstoss sei nicht mit dem Koalitionspartner abgestimmt. Die Türkei hatte am 9. Oktober eine Militäroffensive gegen die Kurdenmiliz YPG in Nordsyrien begonnen.

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