Kommissionspräsident Bischof betont Ausnahmen beim EuGH

Keystone-SDA
Keystone-SDA

Bern,

Die Aussprache zwischen dem Vizepräsidenten der EU-Kommission, Maros Sefcovic, und der Aussenpolitischen Kommission des Ständerates am Donnerstag in Bern ist «freundlich und offen verlaufen». Das sagte Kommissionspräsident Pirmin Bischof (Mitte/SO) nach dem Treffen.

Justitia
Justitia - AFP/Archiv

Neben anderen Themen kam beim Treffen auch die Rolle des EU-Gerichtshofes (EuGH) bei den institutionellen Fragen zur Sprache. Die Aussagen von Sefcovic dazu seien «sehr klar und hart» gewesen – nämlich, dass der EuGH «der einzige Schiedsrichter für EU-Recht sei», sagte Bischof.

Neu sei jedoch, dass Sefcovic Ausnahmen in bestimmten Bereichen und nicht nur Schutzklauseln erwähnte. Denn bei Schutzklauseln könne man annehmen, dass sie befristet seien. Ausnahmen hingegen könnten «unbefristete Ausnahmen zum EU-Recht» sein. «Das ist nicht ganz unbedeutend», sagte Bischof. Dann wäre nämlich in diesen bestimmten Bereichen der EuGH nicht mehr zuständig.

Sefcovic ist bereits am Mittwoch in die Schweiz gereist. Er hielt einen Vortrag in der Universität Freiburg und traf Aussenminister Ignazio Cassis.

Kommentare

Weiterlesen

Kinder
14 Interaktionen
Fluchen, Hupen
Die Post
111 Interaktionen
Post warnt

MEHR AUS STADT BERN

2 Interaktionen
Jetzige veraltet
Linie 12
2 Interaktionen
Studie zu Inselareal
Ente Köniz Radar
25 Interaktionen
Schon wieder!
Berner Kantonalbank
Hunziker-Ebneter geht