Nach der Geiselnahme am Hauptbahnhof Köln wird der Täter weiter auf der Intensivstation behandelt. Er war am Montag angeschossen und überwältigt worden.
Mitarbeiter der Spurensicherung der Polizei arbeiten in einer Apotheke im Hauptbahnhof Köln, in der sich zuvor eine Geiselnahme ereignet hatte.
Mitarbeiter der Spurensicherung der Polizei arbeiten in einer Apotheke im Hauptbahnhof Köln, in der sich zuvor eine Geiselnahme ereignet hatte. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Am Montag hat sich ein Mann mit einer Geisel am Hauptbahnhof Köln verschanzt.
  • Er wurde daraufhin von einem Spezialeinsatzkommando angeschossen und überwältigt.
  • Der Geiselnehmer wird nun weiter auf der Intensivstation behandelt.

Nach der Geiselnahme am Kölner Hauptbahnhof wird der angeschossene Täter weiter auf der Intensivstation behandelt. Das sagte ein Polizeisprecher am Dienstagmorgen. Der Geiselnehmer war am Montag von einem Spezialeinsatzkommando angeschossen und überwältigt worden. Anschliessend wurde er reanimiert.

Der bewaffnete Mann hatte zuvor in dem Bahnhof einen Molotowcocktail gezündet und sich dann mit einer Geisel in einer Apotheke verschanzt. Das SEK stürmte schliesslich das Geschäft.

Die Identität des Geiselnehmers war zunächst noch nicht zweifelsfrei geklärt. Am Tatort wurden aber laut Polizei Papiere eines 55 Jahre alten Syrers gefunden, der eine Duldung bis Mitte 2021 erhalten habe. Der Täter sei nach den ersten Ermittlungen mit «hoher Wahrscheinlichkeit» der Besitzer der Papiere.

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