Kiew: Stromversorgung im Land trotz massiver Angriffe grösstenteils gesichert

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Ukraine,

Trotz der «massiven» russischen Angriffe auf die ukrainische Infrastruktur am Freitag ist die Energieversorgung im Land nach Angaben der Regierung grösstenteils gesichert.

Zerstörtes Gebäude im Osten der Ukraine
Zerstörtes Gebäude im Osten der Ukraine - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Situation im Osten des Landes am schwierigsten.

«Russische Terroristen haben heute erneut massive Angriffe auf die Energie-Infrastruktur gestartet», erklärte am Abend Ministerpräsident Denys Schmyhal. «Trotz des Terrors hat die grosse Mehrheit der Ukrainer weiter Heizung, Wasser und Strom.»

Russland hatte nach Angaben Kiews am Freitag erneut «massive» Raketen- und Drohnenangriffe geflogen; auch in der ukrainischen Hauptstadt Kiew waren am Morgen mehrere Explosionen zu hören. Nach Angaben des ukrainischen Energieversorgers Ukrenergo hatten die Angriffe Auswirkungen auf «Kraftwerke und Hochspannungsleitungen» im Osten, Westen und Süden des Landes. «Am schwierigsten» sei die Situation in der Region Charkiw im Osten des Landes nahe der Grenze zu Russland.

Nach Angaben der Internationalen Energiebehörde (IAEA) musste auch der Reaktor eines Atomkraftwerks abgeschaltet werden, weil das Netz wegen der Angriffe zu instabil geworden war. Insgesamt seien zwischenzeitlich 44 Prozent der Atom- und 33 Prozent der Wärmekraftwerks-Kapazitäten ausgefallen, erklärte Schmyhal. Trotzdem sei die Versorgung für den Grossteil der Bevölkerung gesichert worden – und werde es auch «den Winter hindurch» sein.

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