Auf der Suche nach einer seit 27 Jahren vermissten jungen Frau hat die Polizei in Bayern einen Kieferknochen gefunden. Die DNA-Untersuchung kommt zu einem übereinstimmenden Ergebnis.
Poizisten suchen ein Gebiet den Wald nach Überresten der seit 1995 vermissten und vermutlich ermordeten Münchnerin Sonja Engelbrecht.
Poizisten suchen ein Gebiet den Wald nach Überresten der seit 1995 vermissten und vermutlich ermordeten Münchnerin Sonja Engelbrecht. - Peter Kneffel/dpa

Auch der in einem Waldstück bei Kipfenberg gefundene Kieferknochen stammt von der seit 27 Jahren vermissten Sonja Engelbrecht. «Die DNA stimmt überein», sagte ein Polizeisprecher am Donnerstag.

Eine rechtsmedizinische Untersuchung habe nachgewiesen, dass die Knochen, zu denen auch ein Unterkiefer gehört, von der Vermissten stammen. Die Polizei geht nun davon aus, dass die Leiche der mit 19 Jahren verschwundenen Münchnerin in einer Felsspalte in dem Waldstück abgelegt wurde.

Seit Montag sucht die Kriminalpolizei wieder mit einem grossen Aufgebot nach Spuren. Bei Kipfenberg im oberbayerischen Landkreis Eichstätt sind dafür nach Polizeiangaben etwa 100 Einsatzkräfte in einem Waldgebiet unterwegs, am Dienstag fanden sie dabei Knochenteile, darunter einen Unterkiefer mit Zähnen.

Schon im Sommer 2020 war in diesem Waldstück ein Oberschenkelknochen der Vermissten entdeckt worden, die im April 1995 in München spurlos verschwunden war.

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