Das Kraftfahrt-Bundesamt hat bei Benzinmotoren von Porsche aus aktueller Produktion keine Abweichungen zu den Typgenehmigungen gefunden.
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Ein Porsche-Händler. (Archivbild) - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Das Kraftfahrt-Bundesamt findet bei Porsche keine Abweichungen bei aktuellen Modellen.
  • Die Aussetzung der Erteilung von Typgenehmigungen sei daher aufgehoben worden.

Die Vorort-Untersuchung der laufenden Fahrzeugproduktion habe keine Unregelmässigkeiten ergeben, teilte die Flensburger Zulassungsbehörde am Freitag mit. Die vorübergehende Aussetzung der Erteilung von Typgenehmigungen sei daher aufgehoben worden.

Die Untersuchung der Fahrzeuge mit Ottomotoren, die vor 2017 für den europäischen Markt produziert worden seien, dauere an. Dabei untersucht das KBA, ob bestimmte Fahrzeugkomponenten womöglich nicht mit der bei der Zulassung erteilten Typisierung übereinstimmen.

Unstimmigkeiten bei internen Prüfungen

Die Sport- und Geländewagentochter von VW hatte bei internen Prüfungen mögliche Unstimmigkeiten festgestellt und diese dem KBA gemeldet. «Bild am Sonntag» hatte berichtet, in der Serienfertigung seien an Hard- und Software illegale Veränderungen vorgenommen worden.

Der «Spiegel» berichtete nun, Porsche sei aktiv geworden, nachdem ein Wistleblower mutmassliche Unregelmässigkeiten an Getriebeteilen von Benziner-Modellen gemeldet habe. Dem hielt ein Unternehmenssprecher entgegen, Porsche selbst sei auf die Spur möglicher Abweichungen zu Typgenehmigungen gekommen. Porsche prüfe regelmässig technische und regulatorische Aspekte seiner Fahrzeuge.

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