Die Aussenministerin von Kanada Chrystia Freeland hat für ihr Engagement für das Freihandelsabkommen Ceta eine Auszeichnung bekommen.
Eric-M.-Warburg-Preisverleihung
Chrystia Freeland, Aussenministerin von Kanada, spricht bei der Verleihung des Eric-M.-Warburg-Preises. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Aussenministerin von Kanada wird mit dem Eric-M.-Warburg-Preis ausgezeichnet.
  • Chrystia Freeland bekommt den Preis für ihr Engagement für das Ceta-Freihandelsabkommen.

Die kanadische Aussenministerin Chrystia Freeland ist am Samstag von der Atlantik-Brücke für ihr Engagement für das europäisch-kanadische Freihandelsabkommen Ceta ausgezeichnet worden. Sie erhielt in Berlin als erste Kanadierin den Eric-M.-Warburg-Preis für Verdienste um die transatlantische Partnerschaft.

Dies teilte der Verein in der Nacht auf Sonntag mit. Die Laudatio hielt der deutsche Aussenminister Heiko Maas.

Freeland habe die kanadische Aussenpolitik zu einer «Marke» gemacht, sagte Maas. «Sie hat das aussenpolitische Handeln - insbesondere während der G7-Präsidentschaft - auf klare Prioritäten fokussiert und zugleich noch stärker multilateral verankert.» Gegen den «Trend von Abschottung und Protektionismus» habe sie «mutig Stellung bezogen».

«Ohne das herausragende Engagement von Chrystia Freeland wäre dieses wegweisende Abkommen nicht zustande gekommen», sagte der Vorsitzende der Atlantik-Brücke, Friedrich Merz, über Ceta. Die Atlantik-Brücke wurde 1952 vom Hamburger Bankier Eric M. Warburg und einer Reihe von Journalisten und Wirtschaftsvertretern gegründet, um die transatlantischen Beziehungen nach dem Zweiten Weltkrieg zu erneuern.

Vor Freeland erhielten den Preis unter anderem die deutsche Kanzlerin Angela Merkel, die ehemalige US-Aussenministerin Condoleezza Rice, der ehemalige US-Präsident George H. W. Bush und der ehemalige deutsche Kanzler Helmut Schmidt.

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