Mutter

Jetzt wird gegen Mutter von Melissa (†2) ermittelt

Carine Meier
Carine Meier, DPA

Deutschland,

Melissa (†2) verschwand am Sonntag aus ihrem Elternhaus in Bingen (D) und wurde tot im Fluss gefunden. Nun wird gegen die Mutter des Mädchens ermittelt.

Polizei
Rettungskräfte bargen Melissa (†2) tot aus einem Fluss. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Melissa (†2) wurde tot in einem Fluss in Bingen (D) gefunden.
  • Am Sonntag verschwand die Zweijährige aus ihrem Elternhaus.
  • Nun sagt ihr Vater: «Der Schmerz ist unerträglich!»
  • Gegen die Mutter wird nun wegen fahrlässiger Tötung ermittelt.

Am Sonntag verschwand die kleine Melissa (†2) aus ihrem Elternhaus in Bingen-Hitzkofen (D). Erst am Dienstag fand die Ungewissheit ein Ende: Rettungskräfte und Taucher bargen ihre Leiche aus dem nahegelegenen Fluss Lauchert.

Die Zweijährige hatte ihr Elternhaus wahrscheinlich am späten Sonntagnachmittag in einem unbeobachteten Moment im Schlafanzug verlassen. Nur 25 Meter sind es von der Haustür bis zum Fluss. Die Polizei geht bisher von einem Unglücksfall aus.

Hat Mutter Aufsichtspflicht verletzt?

Nach dem Tod des Mädchens richten sich nun Ermittlungen gegen die Mutter des Kindes. Gegen die 24-jährige Frau werde wegen fahrlässiger Tötung ermittelt, sagte der Staatsanwalt Ronny Stengel am Donnerstag.

Es bestehe der Verdacht, dass sie ihre Aufsichtspflicht verletzt habe. Er betonte, dass die Ermittlungen in dem Fall noch nicht abgeschlossen seien. Gegen den Vater bestehe im Moment kein Verdacht. Die Ermittler gingen davon aus, dass der Vater zum fraglichen Zeitraum nicht anwesend war.

«Wir sind völlig am Ende», sagte der Vater des Mädchens gegenüber der deutschen «Bild». «Wir haben der Polizei stundenlang alles gesagt: dass wir nicht gesehen haben, wie Melissa verschwand, dass wir verzweifelt nach ihr suchten, aber sie nicht gefunden haben.

Eltern können sich Vorfall «nicht erklären»

Und weiter: «Der Schmerz ist unerträglich, wir vermissen unseren Schatz so sehr», so der 36-jährige Adrian Mircescu.

«Sie hatte ihr Kinderzimmer im ersten Stock. Wir können uns nicht erklären, wie sie ganz allein die Treppe runterkam», sagt Mircescu. Gemäss der «Bild» leben die Eltern inzwischen bei Bekannten. Sie können den Anblick des Flusses vor dem Haus nicht ertragen.

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