Italiens Bildungsminister Lorenzo Fioramonti tritt zurück

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Italien,

Lorenzo Fioramonti drohte in der Vergangenheit bereits mit dem Rücktritt, sollte sein Bildungsministerium nicht die versprochenen drei Milliarden Euro erhalten.

lorenzo fioramonti
«Es sollte niemanden überraschen, wenn ein Minister sein Wort hält», liess sich Fioramonti zu seinem Rücktritt zitieren. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Italiens Bildungsminister Lorenzo Fioramonti ist zurückgetreten.
  • Sein Ministerium hatte die versprochenen drei Milliarden Euro nicht bekommen.

Italiens Bildungsminister Lorenzo Fioramonti ist nach eigenen Angaben zurückgetreten. Er habe Ministerpräsident Giuseppe Conte am Montag ein entsprechendes unwiderrufliches Schreiben zukommen lassen, sagte Fioramonti am Mittwoch der Nachrichtenagentur Reuters.

Grund sei, dass sein Ministerium nicht die Gelder erhalten habe, die unbedingt für bessere Schulen und Universitäten benötigt würden. Der ehemalige Wirtschaftsprofessor hatte im September erklärt, er werde zurücktreten, falls die Bildungsausgaben nicht um drei Milliarden Euro erhöht würden. Der Haushalt war am Montag ohne entsprechende Gelder verabschiedet worden. «Es sollte niemanden überraschen, dass ein Minister sein Wort hält», sagte Lorenzo Fioramonti weiter.

Der Schritt ist ein Rückschlag für die Regierung. Fioramonti gehört der 5-Sterne-Bewegung an, deren Chef Luigi Di Maio in den eigenen Reihen in der Kritik steht. Zuletzt wechselten drei ihrer Senatoren zur Opposition.

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