Anfang September wurde in Brandenburg ein Wildschwein mit der afrikanischen Schweinepest infiziert. Dort gibt es nun bereits 36 bestätigte Todesfälle.
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Wildschweine können die Schweinepest übertragen. - afp
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Das Wichtigste in Kürze

  • Anfang September ist es in Brandenburg zu einem Schweinepest-Ausbruch gekommen.
  • Aktuell sind bereits 36 Wildschweine an der Afrikanischen Schweinpest gestorben.
  • Hausschweinbestände blieben bis dato verschont.

Nach dem Schweinepest-Ausbruch in Brandenburg haben sich in dem betroffenen Gebiet weitere Wildschweine infiziert. Insgesamt gebe es mittlerweile 36 bestätigte Fälle der Afrikanischen Schweinpest im Land Brandenburg. Dies teilte das Gesundheitsministerium in Potsdam am Montag mit. Hausschweinbestände sind aber nach wie vor nicht betroffen.

Nach Ministeriumsangaben liegen die Fundorte der betroffenen Tiere alle innerhalb des gefährdeten Gebiets. Dieses war nach dem Auftreten des ersten Falles Anfang September festgelegt worden, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern. Dieses «Kerngebiet» hat eine Fläche von rund 150 Quadratkilometern und einen Umfang von etwa 60 Kilometern.

Das Virus ist für Menschen ungefährlich, aber für Schweine tödlich. Die stark vom Fleischexport ins Ausland abhängigen Schweinefleischproduzenten fürchten das Überspringen der Tierseuche auf die Hausschweinbestände.

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