Feuerwehrleute aus acht Staaten unterstützen Griechenland mittlerweile im Kampf gegen die zahlreichen Waldbrände im Land.
Waldbrände in Griechenland
Feuerwehrleute bekämpfen einen Waldbrand, der sich einer Tankstelle nähert, in einem Waldgebiet nördlich von Athen. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Waldbrände in Griechenland wüten immer noch verheerend.
  • Griechenland fordert internationale Hilfe an.
  • Deutschland konnte bislang noch nicht unterstützen.

Athen hatte angesichts der grossen Hitze und hohen Brandgefahr bereits am 3. August um Hilfe gebeten.

Zu den Helfern, die anreisen werden oder bereits im Land sind, gehören nach Angaben des griechischen Zivilschutzes von Freitagabend: 16 israelische und 100 ukrainische Feuerwehrleute ebenso wie 82 Rettungskräfte und zwei Löschflugzeuge aus Frankreich.

Die Bundesregierung wird direkt um Hilfe gebeten

Aus Zypern kommen 40 Feuerwehrleute und zwei Flieger. Die Schweiz schickte drei Löschhelikopter, die ab Samstag am Kampf gegen die Flammen teilnehmen sollen. Schweden ist mit zwei Löschfliegern dabei, ebenso Rumänien mit 112 Feuerwehrleuten und 23 Fahrzeugen.

Deutschland hat bisher keine Hilfe in die von Waldbränden gebeutelte Region geschickt. Aktuell wird aber geprüft, ob ein Bundesland Einsatzkräfte der Feuerwehr nach Griechenland entsenden kann. Seit Beginn der Brände haben nach Angaben des Bundesinnenministeriums Griechenland, Albanien, Italien, Nordmazedonien und die Türkei nach Unterstützung angefragt. Die Bundesregierung sei zudem direkt um Hilfe gebeten worden.

Die betroffenen Länder benötigen Löschflugzeuge, welche Deutschland nicht besitzt

«Die genannten Staaten haben überwiegend um Unterstützung durch Löschflugzeuge gebeten, über die Deutschland nicht verfügt». Dies teilte ein Sprecher des Ministeriums am Freitag mit. Bisher können zur Brandbekämpfung aus der Luft in Deutschland Hubschrauber von Polizei und Bundeswehr eingesetzt werden. Die Hubschrauber der Polizei können nur eine relativ geringe Menge Wasser transportieren können.

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