Immer mehr Frauen in Deutschland machen ihren Jagdschein.
Röhrender Hirsch
Röhrender Hirsch - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Viertel des Jägernachwuchses sind Städter.

Der Anteil der Frauen in Jagdschulen stieg innerhalb eines Jahrzehnts von 20 auf jetzt 28 Prozent, wie der Deutsche Jagdverband (DJV) am Montag in Berlin berichtete. Das Durchschnittsalter der angehenden Jägerinnen sank im selben Zeitraum von 36 auf 33 Jahre; Männer liegen konstant bei 35 Jahren.

Nach wie vor kommt knapp ein Viertel (23 Prozent) der Jagdschülerinnen und -schüler aus Städten. Zudem machen zunehmend Menschen ohne jegliche Vorkenntnisse mit der Jagd die Ausbildung - ihr Anteil stieg seit 2011 von 15 auf 26 Prozent.

Die Daten stammen aus einer Jungjägerbefragung des DJV, an der sich zwischen Oktober 2020 und September 2021 knapp 6500 Jagdschülerinnen und -schüler beteiligten. Das sind etwa ein Drittel aller Prüflinge in diesem Zeitraum.

Als wichtigstes Motiv für ihr Hobby nennen die angehenden Jäger und Jägerinnen demnach das mit der Jagd verbundene Naturerlebnis. Auf Platz zwei folgt der Naturschutz, als drittwichtigstes Motiv wird die Lust auf Wildbret genannt. Eine Besonderheit gibt es bei den Frauen - auf Platz vier schaffte es hier die Jagdhundeausbildung als Motiv. Bei Männern reichte es hier nur zu Platz sechs.

Angestellte machen der Umfrage zufolge fast die Hälfte (49 Prozent) des Jägernachwuchses aus, gefolgt von Auszubildenden, Schülern und Studenten (insgesamt 18 Prozent) sowie Selbstständigen und Handwerkern (je zehn Prozent).

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