IG-Metall-Chef stärkt Klimademonstranten den Rücken

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Deutschland,

Vor dem Beginn der Aktionen für mehr Klimaschutz in Deutschland hat IG-Metall-Chef Jörg Hofmann den Demonstranten den Rücken gestärkt.

Fahrrad-Demo in Berlin
Fahrrad-Demo in Berlin - dpa/dpa/picture-alliance

Das Wichtigste in Kürze

  • Hofmann warnt zugleich vor Verlust von Arbeitsplätzen.

«Wir begrüssen es, wenn Mitglieder der IG Metall an den Demonstrationen teilnehmen», sagte Hofmann den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland (RND) vom Freitag. «Wir müssen jetzt beim Klimaschutz zu Potte kommen», sagte er. Ein entwickeltes Industrieland wie Deutschland müsse den Umbau zu einer klimafreundlichen Industrie vormachen.

«Wir müssen unsere Industrie treiben, bei CO2-Vermeidung und Klimaschutz vorneweg zu marschieren und die Beschäftigten mitzunehmen», sagte der IG-Metall-Chef weiter. «Das sichert Arbeitsplätze für die Zukunft.» Der Klimaschutz dürfe nicht gegen Wachstum und Beschäftigung gesetzt werden.

Bundesweit wollen am Freitag hunderttausende Menschen in mehr als 500 deutschen Städten zu einem neuerlichen Klimastreik auf die Strassen gehen. Die vor allem von Schülern und Studenten getragene Bewegung Fridays for Future wird dabei erstmals in grossem Stil von anderen Organisationen und Initiativen unterstützt, darunter auch von Gewerkschaften. Explizit zu einem Streik aufrufen können die Arbeitnehmervertretungen aber nicht, weil politische Streiks in Deutschland nicht erlaubt sind.

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