In Hollywood streiken Schauspieler und Screenwriter. Ihre Kollegen in Grossbritannien haben sich nun mit ihnen solidarisiert.
Streik Hollywood
Die britische Filmbranche hat sich mit den Streiks in den USA solidalisiert. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • In Hollywood wird aktuell gestreikt.
  • Screenwriter und Schauspieler fordern eine bessere Bezahlung und fairere Behandlung.
  • Auch in Grossbritannien hat es nun eine Kundgebung gegeben.

In Grossbritannien haben sich Schauspieler mit ihren streikenden Kollegen in den USA solidarisiert. An einer Kundgebung in London nahmen auch Stars wie «The Crown»-Hauptdarstellerin Imelda Staunton und «Downton Abbey»-Star Jim Carter teil.

Auch Simon Pegg und Hayley Atwell, die zuletzt im neuen «Mission Impossible»-Film mitgespielt hatten, waren dabei.

Erster Hollywood-Streik seit 1980

In den USA waren die Schauspieler nach gescheiterten Verhandlungen der Gewerkschaft mit den grossen Filmstudios in den Streik getreten. Es ist der erste Streik der US-Schauspieler seit 1980. Weil seit Wochen auch die US-Drehbuchautoren streiken, erlebt Hollywood erstmals seit mehr als 60 Jahren einen Doppelstreik. Dieser hat bereits viele Film- und Serienprojekte lahmgelegt.

Die SAG-AFTRA vertritt 160'000 Schauspielerinnen und Schauspieler. Die Gewerkschaft fordert von Studios und Streaminganbietern wie Disney, Paramount und Netflix höhere Gagen. Ebenso wird eine Zusicherungen zum künftigen Umgang mit KI gefordert.

Die Schauspieler fürchten, dass ihre Schauspielauftritte und Stimmen als Daten für KI genutzt werden könnten. Und zwar, ohne dass sie dafür Geld erhalten.

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