Der deutsche Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck plädiert für den Erhalt der Solarmodulproduktion in Deutschland und Europa.
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Habeck in Berlin - AFP
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Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hat sich erneut für den Erhalt einer Solarmodulproduktion in Deutschland und Europa ausgesprochen. Dann könne man mitreden bei der technischen Entwicklung und «bei den digitalen Systemen, die wir in die Solaranlagen einbauen».

Dies sagte der Grünen-Politiker am Dienstag in Berlin beim «Handelsblatt»-Energiegipfel: «Wir sind gut beraten auch aus Resilienzgründen, dass wir jetzt einen Teil der Fertigungswissens in Deutschland und in Europa halten.»

90 Prozent der Solarinstallationen stammen aus China

Derzeit kämen 90 Prozent der Solarinstallationen aus China. Von den übrigen zehn Prozent komme ein Teil aus Europa und ein kleiner Teil aus Deutschland. Es werde darüber geredet, wie dies gehalten werden könne. Die Frage, ob es in fünf Jahren noch eine Solarindustrie in Deutschland geben werde, beantwortete Habeck mit «Ja».

Das Thuner Solarunternehmen Meyer Burger hatte vergangene Woche mit der Schliessung seiner Solarmodulproduktion in Deutschland gedroht und dies mit der Konkurrenz vor allem aus China begründet. Habeck sagte, dass sein Ministerium mit Meyer Burger und mit anderen solaren Herstellern in intensivem, täglichem Kontakt sei.

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